Jürgen Münsterteicher, 58 Jahre alt und verheiratet. Ich bin in Schloss Neuhaus, heute Paderborn geboren. Seit 2003 lebe ich in Bergisch Gladbach Heidkamp. Seit 2011 leite ich das Special Team Ommerborn Sand, eine Fußballmannschaft für Menschen mit körperlich und geistige Behinderung. Ich bin Mitglied des Stadt Sportverbandes und des lnklusionsbeirates der Stadt Bergisch Gladbach. Des Weiteren bin ich lnklusionsbeauftragter der DJK DV Köln.
Hildegard Allelein, 1951 in Wegberg geboren, seit 45 Jahren verheiratet, drei Kinder und 5 Enkelkinder. Als gelernte Dipl. Verwaltungswirtin war ich 20 Jahre Behindertenbeauftragte der Stadt Bergisch Gladbach bis zum Beginn meines Ruhestandes 2002 bekam ich die Berufung zur ehrenamtlichen Richterin am Sozialgericht Köln. Im Rahmen meiner Tätigkeit als lnklusions-/Behindertenbeauftragte hatte ich engen Kontakt mit Behindertenorganisationen und -Vereinen des Rheinisch-Bergischen Kreises und in NRW. Mein Antrieb, einen erheblichen Teil meiner Freizeit unserem jungen Verein zu widmen, kommt aus meiner Überzeugung, dass Menschen mit all ihren unterschiedlichen Behinderungsarten und -formen ein Recht haben und die Möglichkeit haben sollten, Hilfestellungen im Alltag, Austausch mit anderen und ein für sie geeignetes Freizeitangebote zu finden.
Michael Müller, 1967 in Bergisch Gladbach geboren, verheiratet, zwei Kinder. Nach meiner Ausbildung als Gärtner, habe ich mein Studium als Diplom-Kaufmann absolviert. In dieser Funktion bin ich seit 1996 tätig. Seit 1986 bin ich Mitglied der Kölner Epilepsie-Selbsthilfegruppe, seit 1994 deren Selbsthilfegruppensprecher. Seit 2001 bin ich Vorstandsmitglied des Landesverbandes Epilepsie Selbsthilfe NRW. Seit 2016 auch einer der Sprecher der AG Selbsthilfe im Paritätischen Köln, aufgrund der letztgenannten Funktion vertrete ich die Selbsthilfegruppen in vielen Gremien der Stadt Köln. Arbeitsschwerpunkte sind die Beteiligung von behinderten und chronisch Kranken in der Politik, der öffentliche Gesundheitsdienst, die Stärkung der Selbstwirksamkeit von Selbsthilfegruppenmitgliedern. Sehr viel Spass habe ich an der Pflege von Streuobstwiesen. Bäume schneiden, Äpfel ernten, bei fast jedem Wetter draussen ,daß ist mein Ding. Wichtig finde ich das persönliche Gespräch von Betroffenen zum Erfahrungsaustausch in der Gruppe. Geselligkeit, Soziale Kontakte und das Gefühl der Geborgenheit in der Gruppe ist wichtig.
Jürgen Kaczor, 1950 in Schleswig geboren, verheiratet, eine Tochter. Nach meiner Schulzeit begann ich eine Lehre zum Einzelhandelskaufman die ich 1969 mit dem Kaufmannsgehilfenbrief beendete. 1970 begann ich mit der Umschulung zum PL1-Programmierer und fing 1972 als Angestellter in der maschinellen Berichterstattung der Bundeswehr als Operator an einer Großrechenmaschine an. Später wechselte ich in die Programmierung. Mit der Weiterentwicklung der EDV-Techniken änderte sich ständig mein Betätigungsfeld. So wurde ich im Laufe der Zeit von der Bundeswehr zum IT-Spezialisten ausgebildet. 2005 wechselte ich zur BWI (Bundeswehr Industrie), wo ich bis zu meinem Renteneintritt 2015 als Programmierer, Organisator und Administrator in der Informationstechnik tätig war.
Bülent Aydinlioglu, geboren am 18.06.1963 in der Türkei, 1980 nach Deutschland gekommen und seit 2001 in Bergisch Gladbachs wohnhaft. Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder und den Blindenhund Balou. Meine Behinderung - sehbehindert - habe ich von Geburt an durch eine Erbkrankheit, die 2009 zur Erblindung führte. Von Beruf bin ich staatlich anerkannter Masseur und med. Bademeister. Seit meiner Erblindung übe ich diesen Beruf nicht mehr aus. Seit 8 Jahren betätige ich mich in der Behindertenpolitik. Ich bin Mitglied des lnklusionsbeirates der Stadt Bergisch Gladbach. Seit März 2018 bin ich Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenvereins Rheinisch-Bergischer-Kreis. Im März 2018 habe ich meine Ausbildung zum Blick-Punkt-Auge Berater abgeschlossen. Ich berate Menschen mit Sehbehinderung.
Mein Name ist Doris Cramer und ich bin 60 Jahre alt. Seit fast 40 Jahren bin ich als Sekretärin tätig - zuerst 19 Jahre im oberen Management eines Industrieunternehmens und seit 1999 in einer Kanzlei für gewerblichen Rechtsschutz. In meinem Beruf habe ich täglichen Kontakt mit Menschen unterschiedlichster Art und Mentalität und arbeite seit Jahren sehr gerne mit ihnen zusammen. Für mich steht grundsätzlich der Mensch als solcher im Vordergrund. Meine persönlichen Erfahrungen im Umgang mit behinderten und chronisch kranken Menschen mache ich seit frühester Jugend im engsten Familienkreis.
Gisela Terschüren-Bihn, 64 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, zwei Enkelkinder und seit kurzem Rentnerin mit den üblichen Zeitproblemen. Ich habe 25 Jahre als Gemeindehelferin in einer Kirchengemeinde gearbeitet, war in der Erwachsenenbildung und Seniorenarbeit tätig. Durch meine Ausbildungen zur Spiel- und Theaterpädagogin und zur Gedächtnistrainerin habe ich auf vielen Gebieten jahrzehntelange Erfahrung mit Menschen jeglicher Art sammeln können. Dabei war mir immer wichtig, jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist.